Einkochen: Warum Sie auch heute noch darüber Bescheid wissen sollten

Eingekocht wurde von unseren Müttern und Großmüttern schon immer. Aber was für sie eine Form war, das Leben und Überleben in harten Wintermonaten oder in und nach Kriegsjahren zu sichern und das zu verwerten, was die Natur so geboten hat, das hat sich inzwischen zu einer Leidenschaft gewandelt. Verbunden mit Arbeit zwar, denn in heißen Sommern zu ernten und dann auch noch am Herd oder Einkochkessel zu verarbeiten, kann sehr schweißtreibend sein. Und trotzdem steht am Ende das gute Gefühl, etwas Nachhaltiges geschaffen zu haben:

Der Sommer ist eingefangen im Glas und kann das ganze Jahr über genossen werden. Nur für den Einkochprozess selber muss Energie aufgewendet werden – anschließend braucht es nur noch einen kühlen, dunklen Platz im Keller zum Lagern. Und die Gläser können auch immer und immer wieder gefüllt werden.

Unsere eingekochten Spezialitäten können Sie an der Vögeles Mühle genießen!

Marmeladen, Gelee und Süßsaures präsentieren wir dann zu unserem Vesper, Kompotte werden beim Naturpark-Brunch angeboten und unsere Säfte aus Beeren aus dem Garten, Holunderblütensirup, Apfelsaft und neuerdings auch Rhabarbersaft finden ganzjährig ihre Abnehmer unter unseren Gästen. Auch unbekannte Früchte wie die Kirschpflaumen, die direkt vor der Mühle wachsen, werden zu Saft, Marmelade und Gelee verarbeitet.

Ab und zu wird auch experimentiert und neue Geschmackskompositionen ausprobiert. Eine mediterran anmutende Kombination aus diesem Sommer ist eine Marmelade aus Aprikosen und Wassermelone:

Es gibt so viele wunderschöne Gläser zum Einkochen.

Schöne Gläser und Flaschen zu sammeln und antiquarische Schätze aus ebay zu erwerben ist eine weitere Leidenschaft geworden: 60 Jahre alten Saftflaschen von Gerrix mit Obstmotiven und Graniniflaschen, die es früher aus Glas gab und die schon fast 40 Jahre im Einsatz sind, wird neues Leben eingehaucht – Nachhaltigkeit pur!

Überhaupt – Gläser, ganz speziell Weckgläser – kommen bei uns noch anders zur Geltung, nämlich für die Dekoration.Dieses Jahr haben wir uns „Schmuckgläser“ angeschafft. (Auch wir wollen die Firma unterstützen und unseren Beitrag leisten, damit sie und ihre Kultprodukte erhalten bleiben). Gefüllt mit den Hortensien, die um die Mühle und im Garten blühen, ergeben sie eine zauberhafte Tischdeko, sei es für Geburtstage, Hochzeits- oder Tauffeiern…